OPTOGON S-Serie FLEX

Modulares Industrielasersystem – von der Tischmaschine zur Roboterzelle

Die OPTOGON S-Serie FLEX ist ein modulares Industrielasersystem, das konsequent mit den Anforderungen moderner Fertigungsbetriebe mitwächst. Von der manuellen Tischmaschine über einen 2-Stationen-Drehteller bis hin zur vollautomatisierten Roboterzelle – alles basiert auf einem klaren Baukastenprinzip.

In einem aktuellen Video erläutern Andreas Plauschin (Vertriebsingenieur) und Mirko Jedynak (Inhaber und Geschäftsführer) das Konzept, die Ausbaustufen und den konkreten Nutzen der S-Serie FLEX für industrielle Anwendungen.

Warum modulare Lasersysteme heute entscheidend sind

Die Realität in der industriellen Fertigung hat sich verändert: Große Projekte werden angekündigt, aber häufig nur in kleinen Losgrößen abgerufen. Gleichzeitig steigt der Wunsch nach Automatisierung, allerdings ohne sofort hohe Investitionsrisiken einzugehen.

Die S-Serie FLEX ist genau für diese Situation entwickelt worden:

  • Einstieg mit überschaubarer Investition
  • Schrittweise Erweiterung je nach Auftragslage
  • Klare Skalierung bis zur vollautomatisierten Laserzelle

Das Ergebnis ist Investitionssicherheit statt Überdimensionierung.

Im Video zu sehen sind Andreas Plauschin, Vertriebsingenieur, und Mirko Jedynak, Inhaber und Geschäftsführer der OPTOGON Industrielaser Manufaktur.
Geschlossene OPTOGON S-Serie FLEX Tischmaschine als Basissystem für manuelle Laserbearbeitung ohne Drehtisch und Roboter
OPTOGON S-Serie FLEX – Basissystem:
Geschlossene Tischmaschine für manuelle industrielle Laserbearbeitung

Das Konzept der S-Serie FLEX – drei Schritte, ein System

1. Einstieg – S-Serie FLEX Basissystem

Der Einstieg erfolgt über eine größere Tischmaschine zur manuellen Laserbearbeitung. Dieses Basissystem ist von Anfang an als Baukastensystem konzipiert und bildet die Grundlage für alle weiteren Ausbaustufen.

Typische Einsatzszenarien:

  • Kleine bis mittlere Stückzahlen
  • Häufig wechselnde Bauteile
  • Hohe Flexibilität bei überschaubarem Platzbedarf

2. Ausbau – 2-Stationen-Drehteller

Der zweite Ausbauschritt der S-Serie FLEX ist der 2-Stationen-Drehteller – der entscheidende Übergang von der reinen manuellen Bearbeitung hin zu einer deutlich produktiveren, halbautomatisierten Lösung.

Durch den elektrisch oder pneumatisch angetriebenen Rundtisch wird ein hauptzeitparalleles Be- und Entladen möglich. Während auf einer Station der Laserprozess läuft, kann auf der zweiten Station das nächste Werkstück vorbereitet werden. Stillstandzeiten werden minimiert, die Taktzeiten signifikant reduziert.

Der Drehteller ist vollständig in das Maschinen- und Sicherheitskonzept integriert und arbeitet weiterhin in Laserklasse 1. Die mittige Schottwand trennt Bearbeitungs- und Bestückungsbereich klar voneinander und sorgt für einen sicheren und ergonomischen Arbeitsablauf.

Ein zentraler Vorteil: Der 2-Stationen-Drehteller ist konsequent nachrüstbar. Bestehende S-Serie FLEX Basissysteme können direkt beim Kunden vor Ort erweitert werden – ohne Austausch der Maschine, ohne Neuplanung der Peripherie.

Der typische Nachrüstaufwand liegt bei ca. 1–1,5 Tagen inklusive Schulung. Bedienung, Software und Prozesslogik bleiben vertraut. Das Personal arbeitet weiter mit der bekannten Oberfläche, während der Durchsatz deutlich steigt.

Diese Ausbaustufe ist ideal für Fertigungsbetriebe, bei denen:

  • Stückzahlen steigen, aber noch Flexibilität gefragt ist
  • Automatisierung schrittweise erfolgen soll
  • Investitionen klar an den realen Bedarf gekoppelt sind

Der 2-Stationen-Drehteller ist damit kein Zwischenschritt, sondern ein vollwertiges Produktivitätsmodul innerhalb des skalierbaren Baukastensystems der OPTOGON S-Serie FLEX.

Geöffnete OPTOGON S-Serie FLEX Tischmaschine in Frontansicht mit Einblick in den großzügigen Arbeitsraum für manuelle Laserbearbeitung
OPTOGON S-Serie FLEX – geöffnete Tischmaschine:
Freier Einblick in den großzügigen Arbeitsraum des Basissystems
CAD-Illustration der OPTOGON S-Serie FLEX mit integriertem 2-Stationen-Drehtisch zur späteren Nachrüstung beim Kunden vor Ort
OPTOGON S-Serie FLEX mit 2-Stationen-Drehtisch
CAD-Illustration der nachrüstbaren Erweiterungsstufe für höheren Teiledurchsatz
OPTOGON Automation – Industrielaser & kollaborierende Roboter
Cobot von Universal Robots in Kombination mit der OPTOGON S-Serie für automatisierte Teilezuführung und mehrseitige Laserbearbeitung.
Offene OPTOGON S-Serie FLEX mit ergonomischem Arbeitsraum, vorbereitet für die automatisierte Laserbearbeitung mit Cobot oder Robotersystemen verschiedener Hersteller
OPTOGON S-Serie FLEX – offen und automationsbereit
Ergonomischer Arbeitsraum, vorbereitet für die automatisierte Bearbeitung mit Cobot oder Roboter

3. Automatisierung – Roboterhandling

Der dritte Ausbauschritt der S-Serie FLEX ist das Roboterhandling – der Übergang zur vollautomatisierten Laserbearbeitung. In dieser Stufe wird die Maschine zur autonomen Laserzelle, ausgelegt für reproduzierbare Prozesse, hohe Laufzeiten und minimalen Personaleinsatz.

Die S-Serie FLEX ist konstruktiv und softwareseitig bereits auf diesen Schritt vorbereitet. Schnittstellen für Cobots und Industrieroboter verschiedener Hersteller sind vorgesehen, sodass sich unterschiedliche Robotersysteme flexibel integrieren lassen. OPTOGON setzt dabei bewusst auf offene, praxisnahe Automatisierung statt proprietärer Insellösungen.

Ein zentrales Element ist die einfache Inbetriebnahme und Programmierung. Roboterbewegungen werden über Wegpunkte definiert, die der Bediener manuell anfährt. Die Software generiert daraus automatisch die Bewegungsabläufe – ohne klassische Roboterprogrammierung und ohne Code. Dadurch lassen sich auch neue Bauteile oder Abläufe schnell einrichten.

Für die präzise Übergabe zwischen Roboter und Laser sorgt das hochauflösende Kameravorschausystem OptoSkop®. Layouts werden exakt auf das reale Bauteil projiziert, Positionen überprüft und Abweichungen zuverlässig erkannt. Das erhöht die Prozesssicherheit und ermöglicht eine stabile automatisierte Bearbeitung auch bei Bauteiltoleranzen.

Das Roboterhandling ist vollständig in den Laserprozess integriert. Laser, Kamera und Roboter kommunizieren direkt miteinander, Abläufe lassen sich strukturiert und übersichtlich konfigurieren. Auch komplexere Sequenzen wie mehrseitige Bearbeitung oder variierende Teilezufuhr sind so realisierbar.

Wie alle Ausbaustufen der S-Serie FLEX ist auch das Roboterhandling nachrüstbar. Die Integration erfolgt direkt beim Kunden vor Ort, der typische Aufwand liegt bei ca. 2 Tagen inklusive Schulung. Bestehende Prozesse und Bedienkonzepte bleiben erhalten.

Diese Ausbaustufe eignet sich besonders für Anwendungen mit:

  • Steigenden Stückzahlen und langen Laufzeiten
  • Monotonen oder ergonomisch belastenden Tätigkeiten
  • Hohen Anforderungen an Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit
  • Bedarf an flexibler Automatisierung ohne starre Sonderanlagen

Das Roboterhandling macht aus der S-Serie FLEX keine anonyme Automationszelle, sondern eine flexible, skalierbare Laseranlage, die sich an reale Produktionsbedingungen anpasst – heute wie in Zukunft.

Skalierung mit Zukunft – der Kern des FLEX-Konzepts

Die Skalierung mit Zukunft ist der zentrale Gedanke der OPTOGON S-Serie FLEX. Das System ist nicht für einen festen Produktionszustand ausgelegt, sondern für Veränderung, Wachstum und Unsicherheit in der industriellen Fertigung.

Statt heute eine überdimensionierte Anlage zu kaufen oder sich frühzeitig auf eine starre Automatisierung festzulegen, ermöglicht die S-Serie FLEX einen realistischen, stufenweisen Ausbau – technisch sauber, wirtschaftlich sinnvoll und ohne Sackgassen.

Der Einstieg erfolgt bewusst niedrigschwellig: manuelle Bearbeitung auf einer vollwertigen Industriemaschine. Mit wachsendem Bedarf lässt sich das System ohne Austausch der Basisanlage erweitern – erst um einen Drehteller für höhere Taktzahlen, später um Roboterhandling bis hin zur vollautomatisierten Laserzelle.

Entscheidend dabei: Jede Ausbaustufe ist kein Provisorium, sondern Teil eines durchgängigen Maschinenkonzepts. Mechanik, Steuerung, Software und Sicherheitsarchitektur sind von Anfang an auf diese Skalierung vorbereitet.

Dieses Prinzip lässt sich auch über die S-Serie FLEX hinaus anwenden. Die zugrunde liegende modulare Philosophie ist identisch bei größeren OPTOGON Systemen der M- und L-Serie. Prozesse, Automatisierungskonzepte und Schnittstellen bleiben vergleichbar – Investitionen sind damit langfristig nutzbar und übertragbar.

Für Fertigungsbetriebe bedeutet das:

  • Investitionsentscheidungen orientieren sich am realen Bedarf, nicht an Prognosen
  • Automatisierung wächst mit Auftragslage und Personalverfügbarkeit
  • Kein Medienbruch beim Wechsel von manueller zu automatisierter Fertigung
  • Langfristige Planungssicherheit bei wechselnden Marktbedingungen

Die S-Serie FLEX steht damit nicht für ein einzelnes Produkt, sondern für einen strategischen Ansatz in der industriellen Laserbearbeitung: Heute flexibel starten. Morgen gezielt automatisieren. Übermorgen skalieren – ohne neu anzufangen.

Präzisionslaserkopf der OPTOGON S-Serie FLEX mit integrierten Kamerasystemen, Pilotlasern und optischer Vorschau für exakte Positionierung und Laserbearbeitung
Präzisionslaserkopf der OPTOGON S-Serie FLEX
Kamerasysteme und Pilotlaser für exakte Layoutvorschau, Bauteilerkennung und präzise Positionierung

Sprechen wir über Ihre Skalierung.

Ob manueller Einstieg, halbautomatisierte Lösung oder vollautomatisierte Roboterzelle – wir konfigurieren die S-Serie FLEX exakt nach Ihrem aktuellen Bedarf und mit Blick auf Ihre nächsten Entwicklungsschritte. Lassen Sie uns Ihre Anwendung gemeinsam durchdenken.

    Ihr OPTOGON Team

    Mirko Jedynak

    Gründer und Inhaber von OPTOGON

    Ich baue Lasermaschinen aus Leidenschaft!

    „Geht nicht, gibt’s nicht“ – was wie ein platter Spruch klingt kann ich zu 100% unterstützen. Es macht mich geradezu irre, wenn ich für irgend etwas keine Lösung finde. Das ist zum Teil gut, weil man dadurch kreativ wird, zum Teil kann das auch persönlich sehr störend sein, z.B. Schlaflosigkeit verursachen.

    Glücklicherweise hat es meistens (aus meiner Sicht), zu recht guten Lösungen geführt. Der Aufbau der OPTOGON-Verfahrachsen mit den ganzen innen liegenden Komponenten ist ein gutes Beispiel dafür.

    „Verbesserung ist mein Antrieb.“

    Es fällt mir schwer auch mal zu akzeptieren wenn es tatsächlich für irgendwas mal keine Lösung gibt.

    Andreas Plauschin

    Vertrieb / Sales Manager

    „Mir ist bei meiner Arbeit wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Kunden die beste Lösung im technischen und wirtschaftlichen Sinne gefunden haben!“

    Wir sind Ihr verlässlicher und kompetenter Partner für die Entwicklung neuer Laseranwendungen und Laserprozesse. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule in Mittweida sind wir immer auf dem neuesten Stand der Laserentwicklung.

    Wir unterstützen Sie bei der Automatisierung und führen umfangreiche Tests für Sie durch. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir das Wissen für die weitere Planung des Projektes.

    „Ich möchte Ihnen das sichere Gefühl geben, den richtigen Partner mit uns gefunden zu haben.“

    Cathérine Winter

    Vertrieb, freie Mitarbeiterin

    „Mir ist bei meiner Arbeit wichtig, dass Sie die Aufgabenstellung Ihrer Kunden schnell und einfach umsetzen können.“

    Mit mehr als 20 Jahren Vertriebserfahrung im technischen Bereich, speziell im Bereich industrieller Endkunden für Lasermarking und -processing, bin ich mit komplexen Kundenprojekten vertraut. Als Teamworker bei OPTOGON nehme ich für unsere Kunden die Rolle des Koordinator und Umsetzer wahr, und freue mich immer wieder über neue Herausforderungen!

    „Kundenorientiert, Verantwortungsvoll und Zielstrebig.“

    Thilo von Grafenstein

    Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei OPTOGON

    „Mir ist bei meiner Arbeit wichtig, dass Sie, die Interessenten, Kunden, Partner und Mitarbeiter von OPTOGON vom ersten Klick an ein authentisches Bild des Unternehmens erhalten.““

    Ich bin für das ganzheitliche Marketing und Design von OPTOGON verantwortlich. Es entspricht zu 100% den Werten und Zielen von OPTOGON, und spiegelt in jedem geschriebenen Satz, jedem einzelnen Bild und jedem Video den Kern des Unternehmens wider.

    Mir ist wichtig, dass ich OPTOGON glasklar am Markt positioniere, und dem Interessenten und Kunden ein eindeutiges Bild von dem gebe was der Wirklichkeit entspricht. Ob im Internet, den sozialen Medien oder einer Zeitschrift mit einem Fachartikel über die Laserkompetenz von OPTOGON – Die Werte von OPTOGON sind stets die Grundlage für die Kommunikation.

    „Jeder Mitarbeiter soll sich mit der Corporate Identity von OPTOGON 100% identifizieren können!“